Sonnenenergie im Hoch auch beim Fassadenbau

Solarstrom gilt als wichtiger Beitrag zur Energiewende: Die Energie von oben ist nachhaltig und als unerschöpfliche Ressource (fast) überall verfügbar. Das am 18. Juni 2022 verabschiedete Bundesgesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien (1) hat der Solarenergie neuen Auftrieb gegeben. Bis 2035 sollen über 20 Prozent des Schweizer Stromendverbrauchs durch Solarenergie gedeckt werden.

Ausbau der Solarenergie

Die Wissenschaft liefert neue Erkenntnisse, dass sich ein Ausbau der Solarenergie in der Schweiz klar lohnt. Dies gilt sowohl für die Alpen, aber auch für urbane Gebiete im Mittelland – mit einer Kombination aus Photovoltaikmodulen auf dem Dach und an der Fassade. Aepli Metallbau hat bereits mehrere Projekte mit Solarfassaden realisiert, bei denen die in die Fassade integrierten Photovoltaikmodule heute einen wesentlichen Beitrag zur Eigenstromproduktion leisten.

Photovoltaik an der Fassade, die Solarfassade

Die Kritik am Ausbau der Solarenergie in sonnenarmen Regionen im Winter gilt als überholt, wenn die Fassade miteinbezogen wird. Gerade bei niedrigem Sonnenstand im Winter liefern vor allem Photovoltaikfassaden – d. h. vertikal montierte Photovoltaikmodule – mit Südausrichtung auch im Winter genügend Strom. Mit der künftigen Installation von Photovoltaikanlagen in den Bergen sowie an den Gebäudefassaden könnte, so schreibt Paul Knüsel in TEC21 7/2023, der Eigenversorgungsgrad in der kalten Jahreszeit auf fast 50 Prozent erhöht werden (2).

Bonus für Photovoltaikfassaden

Um den Bau von Solarfassaden stärker zu fördern, haben Bund und Kantone zusätzlich zum nationalen Vergütungsmodell für Solaranlagen einen Bonus für Photovoltaikfassaden gutgeheissen. Begründet wird der Bonus mit der aufwendigeren konstruktiven und gestalterischen Ausführung. «Das Fassadenpotenzial in der Schweiz liegt bei rund 17 Terawattstunden pro Jahr. Das entspricht einem Viertel des gesamten Photovoltaikpotenzials des Schweizer Gebäudeparks», so Swissolar (3). Gerade in Bezug auf die technischen und konstruktiven Herausforderungen ist Aepli Metallbau der richtige Partner für Solarfassaden.

  1. Siehe dazu: https://www.bfe.admin.ch/bfe/de/home/versorgung/stromversorgung/bundesgesetz-erneuerbare-stromversorgung.html
  2. Marius Schwarz, zitiert in: Paul Knüsel: «Hauswände oder Alpweiden?», in: TEC21 7/2023, S. 28.
  3. Genaueres dazu: https://www.swissolar.ch/services/medien/news/detail/n-n/bundesrat-setzt-anreiz-fuer-groessere-pv-anlagen-und-solarfassaden/

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