Entworfen hat das "Haus zum Falken", wie bereits den Bahnhof Stadelhofen, der international renommierte Architekt Santiago Calatrava. Die feingliedrige skulpturale, an Calatravas aktuelle Kunstobjekte angelehnte Fassade eröffnet neue spannende Sichtachsen, während die Kubatur die Quartierskanten aufnimmt und vollendet. Durch das substanzielle Zurückweichen der Erdgeschossfassade erweitert sich der Platz zu einer grosszügigen Fussgängerebene.
Der Rohbau, inspiriert von der Form eines Schiffsrumpfs, ist seit Ende November 2024 abgeschlossen.
Anfang Jahr starteten die Arbeiten an der Elementfassade, die gerüstlos montiert wird – ein technisch anspruchsvoller Prozess, der höchste Präzision und Zusammenarbeit erfordert. Dank eines speziell entwickelten Schutzkonzepts, ausgearbeitet mit der Suva, Aepli Metallbau AG und Allreal-Gruppe, ist für Sicherheit und Qualität gesorgt.
Bis 2025 wird das „Haus zum Falken“ ein modernes Wahrzeichen am Stadelhofen sein – geprägt von Innovation, Ästhetik und Qualität.
An ihrem alten Produktionsstandort in St. Gallen stiess die Gema Switzerland GmbH zuletzt an ihre Kapazitätsgrenze. Ihr Umzug nach Gossau brachte der Aepli Metallbau AG eine neue Nachbarin und zugleich einen grossen Auftrag. Für das neue Büro- und Produktionsgebäude erstellte Aepli diverse hochmoderne Fassaden sowie eine grosse Anzahl unterschiedlicher Türen.
Innovationskraft und ein kontinuierlicher Markterfolg haben für ein rasantes Wachstum der Gema Switzerland gesorgt. Daher suchte das Unternehmen, das seit über 50 Jahren Anlagen und Geräte zur Pulverbeschichtung entwickelt und fertigt, nach einem neuen Standort in der Region. In der Sommerau wurde es schliesslich fündig.
Auf dem gleichen Areal wie die Aepli Metallbau AG liess die Gema einen neuen, modernen Hauptsitz errichten. Verantwortlich für die Architektur des Baus war mit der Thomas Mauchle Architekt GmbH ebenfalls ein Betrieb aus der Nachbarschaft. Der Anspruch der Gema war ein klares Bekenntnis zu zukunftsweisenden Technologien. Der Bau sollte die nachhaltigen Geschäftspraktiken sowie die Werte des Unternehmens reflektieren.
Mit seinem breit gelagerten Sockelgeschoss duckt sich der Neubau optisch in die Landschaft. Obenauf trohnen
zwei zurückversetzte Stockwerke, die dem Bau seine effektive Höhe verleihen. In einer Richtung wurde das
Sockelgeschoss weitergeführt – ohne die Aufbauten und etwas schmaler. In allen Bereichen öffnet sich ein
ansprechender Blick nach draussen in die grüne Umgebung. Um die Kreativität und Produktivität der Teams
zu fördern, wurden auf 20 000 m2 Nutzfläche grosse, lichtdurchflutete Büro- und Produktionsflächen geschaffen.
Zudem entstanden ein Hochregallager und ein Laborbereich. Um den ökologischen Fussabdruck des Unternehmens zu minimieren, wurde besonderer Wert gelegt auf umweltfreundliche Technologien.
Für den Sockel realisierte Aepli eine zweistöckige Elementfassade mit raumhohen Verglasungen. Der Geschossdecke zwischen den zwei Stockwerken wurde nur ein schmaler Metallriegel vorgeblendet. Das
bringt viel natürliches Licht in die Räume, welches durch Trennwände aus Glas bis in die Tiefe des Baus
gelangt. Die Profile wurden als Sonderpressung mit einer Profilaufdopplung hergestellt. Bei einer Loggia im
ersten OG wurde zusätzlich ein Glasgeländer in die Elemente integriert. Die Verlängerung des Sockelgeschosses
erhielt ebenso wie die beiden aufgesetzten Stockwerke Fensterbänder – insgesamt rund 2000 m2 Lichtbänder. Hierfür produzierte, lieferte und montierte Aepli 165 einflügelige Fenster aus Aluminium sowie diverse Festverglasungen. Sowohl den Fassadenelementen als auch den Fensterbändern liegt das Profilsystem WICONA zugrunde. Die weitere Fassade entstand aus rund 6200 m2 scharfkantigen Verbundplatten in Form einer hinterlüfteten Vorhangfassade unseres Partners Ammann & Thürlemann AG Fassadentechnik.
Bei den eingebrachten Türen schöpfte Aepli sein volles Know-how aus und griff auf eine umfassende Palette an Türtypen zurück. Unser Baukastensystem, das durch einzelne Handelsprodukte ergänzt wurde, ermöglichte es uns, für jede Anforderung das massgeschneiderte Türsystem einzusetzen. Die Produktpalette umfasste bei diesem Projekt Aussen- und Innentüren, die unter anderem als Brandschutz-, Sicherheits- oder Raumtrenntüren ausgebildet wurden. Dabei kamen sowohl mechanische als auch elektrifizierte Varianten zum Einsatz, an verschiedenen Orten waren auch noch Zutrittskontrollsysteme zu integrieren.
Mit dem Ziel, erschwinglichen Wohn- und Arbeitsraum zu schaffen, lässt die Einwohnergemeinde der Stadt Basel derzeit im Planungsperimeter Volta Ost einen neuen Gebäudekomplex errichten. Aepli Metallbau ist mit zahlreichen Leistungen an diesem Projekt beteiligt.
Die neue Überbauung an der Ecke Voltastrasse-Elsässerstrasse in Basel soll in allererster Linie bezahlbar sein. Zugleich legt die Eigentümerin Wert darauf, dass die Gebäude eine zeitgemässe Architektur und ökologische Bauweise aufweisen und nicht billig wirken. Sie sollen sich in städtebaulicher und sozialer Hinsicht harmonisch in das Quartier einfügen. Vorgesehen ist ein Nutzungsmix aus Quartierwohnungen, Sozialwohnungen, studentischem Wohnen, KITA, Co-Working Spaces und Gewerbeeinheiten.
Die Architekten von Trachsler Hoffmann lieferten dafür einen Entwurf, der eine Kombination aus baulicher Dichte, Kompaktheit und einfachen statischen Strukturen vorstellt. Das Konzept setzt sich aus drei eigenständigen Gebäudekörpern zusammen, die durch gedeckte Hallen miteinander verbunden sind. Der gesamte Komplex orientiert sich formal an den Bauten der umliegenden Industrie. Dabei spielen die Dächer und Fassaden eine zentrale Rolle. Aepli fertigt und montiert hochisolierende Fenster und Türen aus Aluminium und Stahl sowie Verkleidungen aus Alu- und Stahlblech. Hinzu kommen Fassadenverkleidungen und Schiebeläden aus Polycarbonat, ein Glasdach als Shedverglasung sowie diverse Markisenarten.
Der ETH Campus auf dem Hönggerberg ist seit seiner Gründung 1959 kontinuierlich gewachsen. Ein Zeuge dieses Prozesses ist das Gebäude HIF im westlichen Teil des Areals. Es wurde 1976 erbaut und dient seither Forschung und Lehre. Im Rahmen der Verdichtungsstrategie der ETH wurde der Bau, um ihn zukunftsfähig zu machen, jetzt umfassend saniert und erweitert. Dafür erhielt er unter anderem eine neue, innovative Hybridfassade von Aepli Metallbau. Das HIF Gebäude ist Teil eines der grössten Gebäudekomplexe auf dem Campus und beherbergt das Departement Bau, Umwelt und Geomatik. Es entstand nach dem Entwurf von Erik Lanter in Zusammenarbeit mit Max Ziegler. In den beinahe 50 Jahren seines Bestehens wurde es bisher nur marginal saniert. Damit seine Gebrauchstauglichkeit auch für die nächsten 30 bis 40 Jahre sichergestellt ist, mussten jetzt vor allem die Fassade und die Gebäudetechnik erneuert werden. Zusätzlich sollte weiterer Raum für die Forschung entstehen.
Den Wettbewerb zur Sanierung und Erweiterung des Gebäudes HIF gewann 2015 der Beitrag des Zürcher Büros Stücheli Architekten AG. Er überzeugte zum einen durch seine Integration in die Umgebung, zu der auch bisherige und neue Grünräume zählen. Zum anderen hob die Jury die besonders gute Fassadenlösung mit opaken Glas- und Fensterelementen heraus, die eine hohe Tageslichtverfügbarkeit sicherstellen sollte. Mehr Raum schufen die Architekten mit einem neuen Labortrakt, der als Verlängerung des bestehenden Baus erstellt wurde. Auf dessen Neubau folgte die Sanierung des Bestandsgebäudes. Um die beiden Gebäudeteile als Einheit wirken zu lassen, war vor allem eine schlüssige Fassadenplanung gefragt. Bei der völlig neu gestalteten Gebäudehülle agierte Aepli Metallbau als Generalunternehmer. Hierbei bestand die grösste Herausforderung darin, das technologisch Machbare mit einer ansprechenden Ästhetik und mit den Kosten in Einklang zu bringen.
In Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern von Blumer-Lehmann AG haben wir daraufhin eine innovative Hybrid-Elementfassade entwickelt. Für diese fertigten Blumer-Lehmann werksseitig Fassadenelemente aus isolierten Holzpaneelen vor. Aussen sind die Elemente mit Lisenen aus bronzefarbenen Aluminiumprofilen und mit dazwischen eingefügtem opakem Glas verkleidet. Die Elemente sind bis zu drei Stockwerke hoch und 2.6 m breit. Sie wurden inklusive eingesetzten Holz-Metall-Fenstern und Rafflamellenstoren bereits fertig montiert auf die Baustelle transportiert, wo sie fortlaufend am Gebäude verbaut wurden.
Mit der Hybridfassade konnten zwei Technologien und die jeweils stärksten Eigenschaften der Materialien miteinander kombiniert werden: Aussen Metall als Schutz vor Witterungseinflüssen und geeignet, um hohe mechanische Belastungen abzufangen. Raumseitig Holz für ein angenehmes Raumklima, eine positive CO2-Bilanz und ein natürliches Aussehen. Zusätzlich wurde auf 2990 m2 die Variante Aluminium-Elementfassade eingesetzt. Diese Fassadenelemente wurden in Bereichen mit direkter Sonneneinstrahlung mit nicht sichtbaren Solarzellen bestückt. Für das einheitliche Erscheinungsbild wurden die opaken Gläser beim ganzen Gebäude als farbig changierende Version auf Basis der Kromatix-Technologie ausgeführt. Das farbbehandelte Glas ist für Solarenergieanwendungen mit Photovoltaik-Paneelen optimiert.
Durch die umgesetzten Elementfassaden können die Effizienz gesteigert, Energie eingespart und der CO2-Fussabdruck reduziert werden. Unter anderem aufgrund der Fassadenlösung wurde das Gebäude für die Standards Minergie-ECO®, SGNI-Gold und Gutes Innenraumklima® zertifiziert. Die Vorproduktion der Fassadenelemente ermöglichte zudem eine hohe Qualitäts-, Kosten- und Terminsicherheit. Damit erfüllt die neue Lösung die Grundgedanken der Architekten, die Innovationskraft und Vorbildfunktion der ETH im Bereich Nachhaltigkeit widerzuspiegeln sowie Alt- und Neubau in hoher gestalterischer Qualität als Einheit zu verbinden.
Das Kantonsspital St. Gallen verbessert seine bestehende Infrastruktur mit diversen Neubauten. Mit Haus 25 wird ein wichtiger Versorgungsriegel erneuert, der auch die Grossküche des Spitals enthält. Fensterelemente der Aepli Metallbau AG sorgen für eine effiziente Umsetzung der gestellten Aufgabe.
Die Kapazitäten der heutigen Spitalküche müssen mit dem Neubauprojekt «come together» verdoppelt werden. Dafür wird die veraltete Anlage umfassend saniert und erweitert. Das Vorhaben soll in mehreren Etappen bis 2026 realisiert werden. Im Bereich der Sanierung sind unter anderem statische und brandschutztechnische Ertüchtigungen vorgesehen. Die Erweiterung ist als aufgesetzter dreigeschossiger Holzbau mit einem zurückversetzten 2.OG geplant.
Aepli Metallbau erhielt den Auftrag für die Erstellung und Montage einer Elementfassade, bestehend aus 310 Stück Fensterelementen mit integrierten Lamellenstoren. Bei den Fensterprofilen handelt es sich um eine projektspezifische Sonderentwicklung auf Basis des Systems von Wicona WICLINE 75 evo. Ebenfalls durch Aepli umgesetzt werden die Brandschutztüren des Haupteingangs sowie Dachrandzargen und diverse Verkleidungsbleche.
Die Autowelt von Rotz geht neue Wege. Das Projekt West One in Wil ist eine Investition in eine moderne Arbeitswelt. Zum einladenden Design des Neubaus trägt Aepli Metallbau mit einer werkseitig vorgefertigten Elementfassade bei.
Das aktuell entstehende sechsstöckige Geschäftsgebäude soll eine breite Palette an Nutzungsmöglichkeiten bieten. Neben einem Showroom für Autos umfasst es ein Hotel, ein Restaurant mit Dachterrasse sowie diverse Mietflächen für Gewerbeeinheiten. Das Ziel ist ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld in grüner Landschaft.
Zum Konzept aus modernem Komfort und Naturverbundenheit sollen auch die überhohen Räume von 3.5 Metern und die offene Fassade beitragen. Aepli Metallbau erstellt eine Metall-Glas-Fassade in Elementbauweise auf Basis eines Profilsystems von Wicona.
Mit seinem über 3000 Meter hohen Gipfel gehört der Titlis zu den international bekanntesten Ausflugszielen der Schweiz. Das Projekt TITLIS beinhaltet den Neubau der Bergstation, den Ausbau des Richtstrahlturms sowie eine neue einspurige Pendelbahn auf der Strecke Stand-Titlis.
Dieses ausserordentlich anspruchsvolle Projekt realisiert die Aepli Metallbau AG in Zusammenarbeit mit der Ruch AG aus Altdorf, H. Wetter AG aus Stetten und Josef Meyer Stahl und Metall AG aus Emmen. Die Aepli Metallbau AG produziert und montiert beim Richtstrahlturm und der Bergstation eine Elementfassade aus Aluminium, sowie weitere Teile als Metallfassade aus Chromstahl und feuerverzinkten Stahlblechen. Die Fassade muss infolge der klimatischen Bedingungen auf dem Gipfel (3020 m.ü.M) höchste Anforderungen erfüllen.
https://www.titlis.ch/de/projekt-titlis/titlis
Das Geschäftsgebäude in zentraler Lage in Zürich wurde 1980 erbaut. Swiss Prime Site Immobilien erwarb den Bau 2018 und liess das veraltete Bürohaus innen und aussen umfassend sanieren und in ein modernes Bürogebäude verwandeln. Die rund 15000 m² Bürofläche werden fortan von der neuen Alleinmieterin Google Schweiz genutzt. Zur Gesamtsanierung gehörten die Erneuerung der Fassade und des Dachs sowie der gesamten Gebäudetechnik. Die Transformation der Liegenschaft wurde im Sinne der integralen Nachhaltigkeit und «Circular Economy» durchgeführt. So wurden alle abgebauten Materialien, wenn möglich, verändert, aufbereitet und am Objekt in neuer Form wiederverwendet.
Dies sparte Transportwege, war ressourcen- und CO2-schonend und wahrte die bestehende Identität des Gebäudes innerhalb der Stadt. Das Ziel für den sanierten Bau war seine Zertifizierung nach Minergie und SNBS (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz). Dafür kamen unter anderem Photovoltaik sowie eine dynamische Verglasung zum Einsatz.
Ein wichtiger Aspekt im Rahmen des Projekts an der Mül- lerstrasse war die Wiederverwendung der bestehenden Aluminiumfassade. Die vorhandenen Gussaluminiumplat- ten wurden demontiert, aufbereitet und in neuer Form weitergenutzt: Aus den vorhandenen Platten wurden Strei- fen herausgeschnitten und diese rund um das Gebäude für die neue Brüstungsverkleidung eingesetzt. Überschüssiges Metall setzte man für die Gestaltung des Eingangsbereichs ein. Aus den alten Betonbalustraden der Fassade entstan- den unterdessen neue Sitzgelegenheiten. Um dem neusten technischen Standard zu entsprechen, erhielt die Fassade auf rund 3000 m² neue, grossformatige Scheiben aus dem Sonnenschutzglas eyrise® s350. Dank der angewandten Flüssigkristalltechnologie ist damit eine dynamische Verdunkelung auf Knopfdruck möglich. Auf diese Weise kann eine übermässige Erhitzung der Innenräume vermieden und die benötigte Kühlenergie tief gehalten werden. Die eyrise® Gläser sind durch eine Umweltproduktdeklaration (EPD) zertifiziert. Sie werden vollständig in Europa herge- stellt, und die Produktionsstätte in Veldhoven (NL) nutzt nachhaltige Energie, was sich positiv auf den Anteil grauer Energie zur Herstellung der Fassade auswirkt.
Verantwortlich für die Entwicklung der Neuprofile und der Unterkonstruktion für die Fassade war die Aepli Metall- bau AG, welche die total 1082 Stück Fassadenelemente vom Erdgeschoss bis zum sechsten Obergeschoss auch produzierte und vor Ort montierte. Alle Elemente wurden pulverbeschichtet.
Die Fassade steht beim Thema Nachhaltigkeit besonders im Blickfeld. Je nach Objekt ist eine Fassaden-Renovation einer der wirksamsten Schlüssel, um ein bestehendes Gebäude aufzuwerten. Das trifft speziell für Metallfassaden zu und gilt für ihr Erscheinungsbild wie auch für ihre Funk- tionalität. Eine Metallfassade lässt sich langfristig ökolo- gisch verträglich, ökonomisch und komfortabel gestalten. Mit den heutigen Fassaden, ihren Füllungen und Unter- konstruktionen können energiesparende oder sogar ener- giebringende Lösungen für zeitgemässes Wohnen und Arbeiten geboten werden.
Wo immer eine neue Metallfassade zum Einsatz kommt, ist ein möglichst hohes Mass an Langlebigkeit wie auch Recyclingfähigkeit sicherzustellen. Dafür sollte es sich um leicht reversible und homogene Materialverbindungen handeln; das vereinfacht deren Trennung und reduziert auch die Anzahl der Entsorgungswege. Bei einer Sanierung sollten einerseits Elemente übernommen sowie anderer- seits rezyklierte Produkte eingesetzt werden. Nicht mehr Nutzbares wiederum wird in den Zyklus zurückgegeben und für anderweitige Zwecke verwertbar gemacht.
«Durch die Wiederverwendung der Gussaluminium-Platten erhält die Fassade ihre einmalige Optik und wird der hohen Anforderung an die Nachhaltigkeit gerecht»
Ramon Heim, Projektleiter Fassadenbau
Geschosse
Anzahl Elemente
Oberflächen
Sonnenschutzglas eyrise® s350
Element-Fassade, EG–6. OG
Vordach EG
Geländer, 6. OG
Innovation
Besonderheiten
Die im 19. Jahrhundert als Boulevard angelegte Basler St. Alban-Anlage wird neu von zwei aussergewöhnlichen Zwillingstürmen flankiert. Sie sind städtebauliches Aushängeschild des neuen Headquarters von Helvetia Versicherungen, realisiert nach den Plänen von Herzog & de Meuron. Von hohem Wiedererkennungswert sind die grossen Rautenfenster und die schillernden Gussglasfliesen an den Stirnseiten.
Basel ist eine Architekturstadt. Hier finden sich in Gehdistanz prägende Bauten von fast jeder Bauepoche. So auch Hochhausscheiben aus den 1950er-Jahren. Mit dem Ausbau ihres Hauptsitzes erweisen Helvetia Versicherungen dieser Architektur eine Referenz. Herzog & de Meuron haben das bestehende Hochhaus von Helvetia aus dem Jahr 1954 auf modernste Weise saniert, und es mit einem fast identischen Zwilling ergänzt. Das zwischen den Hochhäusern eingespannte Auditorium wird von 12 m hohen Stützen getragen; eine Sonder-Pfosten-Riegel-Konstruktion von Aepli. Die grossen Rautenfenster an den Stirnseiten steigen wie an einer Perlenschnur aufgereiht in die Höhe. Die Fassaden nach Osten und Westen wurden mit AEPLI-AIR-Control®-Elementen realisiert.
Das Quartier St. Alban war und ist noch heute ein gehobenes Wohnviertel mit viel Grünfläche. Zwischen der Parkanlage St. Alban und dem Aeschenplatz führt zudem ein geradliniger Boulevard mit einer mittigen Grünanlage durchs Quartier. Im südlichen Teil sind seit den 1950er-Jahren zahlreiche Verwaltungsgebäude hinzugekommen. Zusätzlich hat das gewachsene Verkehrsaufkommen den Aufenthaltswert verringert.
Mit dem Ausbau des Campus, seiner städtebaulichen Stärkung sowie einem Wohnneubau auf dem Grundstück im Norden soll der Boulevard wieder erlebbar gemacht und seine Aufenthaltsqualität verbessert werden. Um dies zu erreichen, haben Herzog & de Meuron für den Helvetia Campus eine neue Organisationsform entwickelt. Zum Gesamtprojekt gehören nebst den beiden Türmen, dem Auditorium sowie der Sanierung eines weiteren Verwaltungsgebäudes im Süden neue visuelle Öffnungen. Helvetia erhält so eine klare Adresse und eine gebaute Identität.
Identitätsstiftend sind die der St. Alban-Anlage zugewandten Stirnseiten der Zwillingsgebäude sowie das dazwischen gespannte Auditorium. Das Auditorium eröffnet Raum für interne und externe Anlässe mit bis zu 290 Gästen. Es liegt auf einer Plattform unter einem expressiven Dach, das von 24 Stützen getragen wird. Hierfür produzierte und montierte die Aepli Metallbau AG eine Sonderkonstruktion mit Pfosten von bis zu 12 m Höhe sowie bis zu 8,4 m hohen Glasfenstern. Dadurch erhält das Auditorium einen offenen Grundriss und wirkt nach aussen transparent. Im Auditorium befindet sich auch die zentrale Erschliessung des Campus. Für die Stirnfassaden hat Aepli ca. 26 452 von Hand gegossene, schillernde Gussglasfliesen herstellen lassen sowie die Rautenverglasungen in den Grössen bis 18 m² produziert und montiert. Die Dreiecksform bezieht sich auch auf das Logo von Helvetia.
Den Mittelpunkt bilden die beiden fast identischen Zwillingstürme. Das neue Bürogebäude und sein sanierter älterer Zwilling verstehen sich als Neuinterpretationen der zeittypischen Hochhäuser aus den 1950er-Jahren. Gestaltprägender Baustoff ist Glas. Um für die Open-Space-Bürolandschaften mit 1200 Arbeitsplätzen ein Höchstmass an Tageslicht für ein modernes Arbeitsklima zu schaffen, wurden die nach Osten und Westen ausgerichteten Fassaden mit einer AEPLI-AIR-Control®-Fassade realisiert. Für die Spezialanfertigung wurden umfangreiche Tests durchgeführt. In der obersten Etage des sanierten Hochhauses findet sich unter dem weit auskragenden Dach ein öffentliches Café mit Rundumverglasung und diversen Zugängen auf die gedeckte Terrasse. Im Neubau befinden sich hier Räume für Meetings und Erholung.
"Gemeinsam mit Helvetia, Herzog & de Meuron und Rapp durften wir während den letzten vier Jahren ein aussergewöhnliches Projekt realisieren
– Christian Löpfe, Verkaufsleiter / Mitglied des Kaders
Nach der Lehre zum Metallbaukonstrukteur stieg Christian Löpfe sich intern zum Projektsachbearbeiter auf. Es folgte ein Studium an der Schweizerischen Metallbautechnikerschule SMT mit einer Weiterbildung zum Meister und Techniker sowie in den Bereichen Führung und Verkauf. Während eines USA-Aufenthalts perfektionierte er sein Englisch und arbeitete danach für einen der weltweit grössten Fassadenbauer als Design Manager in China. Als Projektleiter war er an diversen Orten im Ausland tätig, so auch als Logistic Manager auf einer Grossbaustelle in London. Heute ist er verantwortlich für den Verkauf bei der Aepli Metallbau AG.
Christians grosse Stärke ist, dass er auch in hektischen Situationen die Ruhe bewahrt. Das kommt ihm sicherlich auch in der Freizeit zugute, die er mit seiner Frau Barbara und den einjährigen Zwillingen Carla und Matteo verbringt.
VB1+VB4 inklusive Attika und Auditorium
Systeme von Jansen AG, Schüco
Auf dem Areal Mutschellen-Bolleri Nord in Rudolfstetten entstehen Wohnungen, Büro-, Praxis- und Gewerberäume. Aepli Metallbau produziert und montiert Fassaden- und Fensterelemente sowie diverse Türen aus Aluminium.
Die klaren, kubischen Gebäudekörper verfügen über eine einfache, zurückhaltend und klassisch ausformulierte Fassade. Um den «klassischen» Ausdruck der Fassade zu verstärken, ist die Fassade in die drei Teile «Sockel», «Mitte» und «Dach» gegliedert. Ein überhoher Sockel mit Arkade, der das Erdgeschoss und das Galeriegeschoss zusammenbindet, sechs mittlere Geschosse und ein überhohes oberstes Geschoss, das den Abschluss der Fassade bildet.
Die Materialisierung der Fassade ist in dunkel eloxiertem Aluminium vorgesehen. Die Füllungen der «Rahmen» sind mit opaken und durchsichtigen Glaselementen und festverglasten Teilen sowie Lüftungsflügeln geplant. In den umlaufenden Rahmen sind oben die Stoffstoren integriert.
Im St. Galler Rheintal montiert Aepli Metallbau AG für das neue Innovation Center der VAT eine Fassade in Elementbauweise aus Metall und Glas.
Die VAT baut in Haag ein neues Innovation Center. Auf 12'000 m2 entstehen hochmoderne Test- und Anwendungslabore, attraktive Büros und ein Mitarbeiterrestaurant. Das Gebäude soll zu 100 Prozent CO2-neutral betrieben werden. Aepli Metallbau AG produziert und montiert für den Neubau eine Elementfassade aus neuentwickelten Fassadenprofilen sowie weitere Bauteile für eine Pfosten-Riegel-Fassade aus lasergeschweissten Stahlprofilen.
An der Stadtgrenze zwischen Luzern und Kriens entsteht auf dem ehemaligen Areal der Eichhof-Brauerei ein neues und nachhaltig konzipiertes Quartier. Auf vier Baufeldern werden Mietwohnungen und Flächen für Gastro-, Büro- und Gewerbenutzung realisiert.
Auf dem Baufeld B, montiert Aepli Metallbau AG eine Elementfassade aus einem hochisolierendem Aluminiumprofilsystem. Dazu wird die Fassade des höchsten Gebäudes mit Photovoltaikmodulen (Solarfassade) resp. Glasfaserbetonelemente eingekleidet. Dazu werden diverse Schiebetüren, Schiebefester und Fenster aus Aluminium in verschiedenen Ausführungen produziert und montiert.