Zero-Zero – weniger geht nicht: das gesamte Areal des zukünftigen Campus der Hochschule Luzern in Rotkreuz wird vollkommen CO2-neutral gebaut. Erreicht wird diese einzigartige Nachhaltigkeit durch den Einsatz erneuerbarer und recycelbarer Werkstoffe wie Holz und Aluminium sowie innovativer Fassadentechnologien von Aepli Metallbau.
«Suurstoffi» – auch ein altes Industrieareal kann im Volksmund einen liebenswerten Namen haben. Dabei wurde auf dem 10 Hektar grossen Gelände in Rotkreuz ZG nicht Sauerstoff, sondern zuerst Acetyl und später Leim hergestellt. Leider blieb der wirtschaftliche Erfolg nie wirklich an diesem Gelände haften, viele Jahre lag es brach. 2010 nahm sich die Zug Estates AG des Areals an und lancierte ein Grossbauprojekt, das mit seiner konsequenten Nachhaltigkeit neue Massstäbe setzt. Innovative CO2-freie Energiesysteme und zukunftsweisende Fassadentechnologien – wie die AAC-Fassade von Aepli Metallbau mit ihren sensationellen Dämm- und Schallwerten – sichern dem Gesamtareal eine einzigartige Ökobilanz.
60 Meter ragt er in die Luft: der höchste Holz-Beton-Hybridbau der Schweiz ist das markanteste Gebäude des Campus. Welches mehrere bemerkenswerte Besonderheiten aufweist. Zum einen «justiert» es sich teilweise selbst. Denn Holz als «lebendiger» Baustoff wird gestaucht bzw. verdichtet, sobald darauf Druck von oben wirkt. Genau dies ist auch hier der Fall; durch das Gewicht der daran angebrachten Fassadenelemente. Bei der Endmontage weist das Gebäude dann absolut identische Höhen auf. Eine zweite Besonderheit ist die Aepli-Metallbaueigene Unterkonstruktion. Sie wurde über Jahre weiterentwickelt, wird hier objektspezifisch angepasst und zeigt sich so wunderbar flexibel in der Anwendung, dass sie sogar auf den Holz-Betonkern des Hochhauses perfekt anwendbar ist.
Das Areal «Suurstoffi» nimmt in der Schweiz eine Vorreiterrolle ein. Denn das Ziel des Energiekonzepts ist das Prinzip «Zero-Zero»: ein komplett CO2-freies Quartier. Um dieses Vorhaben zu schaffen, braucht es neben dem Einsatz von Holz auch innovative Technologien. Um beste Dämmwerte und damit eine grösstmögliche Energieersparnis zu erzielen, setzt man auf die AEPLI-AIR-Control®-(AAC)-Fassade, eine bahnbrechende Eigenentwicklung. Diese Fassade ist eine geschlossene Doppelhautfassade (closed cavity). Dies bedeutet, dass der Raum zwischen äusserer Prallscheibe und innerem Isolierglas mit konditionierter Luft (getrocknet und gereinigt) permanent über ein Leitungssystem gefüllt wird. Der geschlossene Zwischenraum bewirkt zudem, dass die inneren Seiten der Gläser nicht gereinigt werden müssen und die Beschattung keinerlei Verschmutzungen ausgesetzt wird.
Dass Aluminiumbauteile bezüglich Wirtschaftlichkeit (günstig, langlebig, einfach im Unterhalt) und Design (formbar, ästhetisch, vielseitig) überzeugen, ist schon lange klar. Dass dieses Material allerdings auch ökologisch wesentlich besser abschneidet, als viele glauben, das ist ebenso überraschend wie erfreulich. Aktuelle Berechnungen belegen diese Tatsache eindrucksvoll. Denn die neuesten Ökobilanzdatensätze aus der KBOB-Liste zeigen: Der Primärenergiebedarf von Aluminiumbauteilen ist von 2014 bis 2016 um über 20 % gesunken. Was bedeutet, dass Aluminiumfenster bezüglich ihrer Nachhaltigkeit besser abschneiden als klassische Holz-Metall-Fenster. Der Grund dafür: Recycling! Denn das wertvolle Aluminium wird immer wieder neu aufbereitet statt verbraucht und kehrt so wieder in den Produktionsprozess zurück. Das reduziert den Energieaufwand deutlich und verbessert die Ökobilanz.
«2000 Studierende, 250 Mitarbeitende, ein 60 Meter hohes Holz-Hybridhaus, 1102 AAC-Fassadenelemente, 1036 Tonnen Glas: Schon diese Zahlen zeigen die Faszination des Suurstoffi-Areals.» – Remo Senn, Projektleiter und Aepli-Metallbau-Niederlassungsleiter in Baar
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