Die Schweizer Paraplegiker-Gruppe will auch zukünftig in der Akutmedizin, Rehabilitation und lebenslangen Begleitung querschnittgelähmter Menschen Massstäbe setzen. Der nötige Ausbau ihres Zentrums in Nottwil ermöglicht dies. Realisiert mit besonnenem baulichem Aufwand und einer innovativen Fassade von Aepli Metallbau.
Die Bevölkerungszahlen steigen, die Menschen werden immer älter und dadurch nehmen Querschnittslähmungen krankheitsbedingt zu: Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) in Nottwil stiess deshalb bereits vor Jahren an seine Kapazitätsgrenzen. Mit dem Spatenstich im Oktober 2015 begann eine neue Ära, die Ende 2020 ihren Abschluss findet. Mit einem innovativen und doch bodenständigen Erweiterungsbau für Intensiv-, Schmerz- und operative Medizin, Pflegestationen, Therapien, Werkstätten sowie Büroflächen. Das Gebäude besticht vom ersten Blick an durch seine lichtdurchfluteten Räume, die den Patienten in ihren schwierigen Lebenssituationen natürliche Helligkeit spenden. Einen ausschlaggebenden Anteil daran haben die Elementfassaden aus selbstverdunkelndem Glas.
Wer für ein ethisches, wirtschaftliches und funktional solch komplexes Projekt wie dieses arbeitet, muss weit mehr als seine Fachkompetenz in die Waagschale werfen. Hemmi Fayet Architekten (Zürich) ist dies beim SPZ gelungen. Schliesslich zählt der Bereich «Spital und Gesundheit» zu den Kernkompetenzen des Büros, das seit vielen Jahren für unterschiedliche Spitäler im Einsatz ist. Neben dem Entwerfen von Neubauten sind die Architekten vor allem dann gefragt, wenn bei laufendem Betrieb mit Sozialkompetenz, Empathie und branchenspezifischem Know-how möglichst kurze Baueingriffe durchgeführt werden sollen.
Gerade für Patienten ist genügend Tageslicht ein entscheidender Wohlfühlfaktor. Die nahezu transparent gestaltete Fassade des SPZ ist genau darauf ausgelegt. Aepli Metallbau verwendete hier eine Elementfassade aus selbstverdunkelndem, schaltbarem Sage-Glass®. Jedes einzelne Element besitzt einen eigenen Elektroanschluss. Die genialen Gläser sind deshalb in der Lage, sich durch elektrische Impulse in drei Stufen selbst abzudunkeln. So kann die Fassade eigenständig auf alle Intensitäten von Sonneneinstrahlung reagieren. Darum entfällt mit dieser Technologie das Anbringen von Sonnenstoren. Nicht allein aufgrund des straffen Zeitplans war dieses Projekt für das Team von Aepli Metallbau eine spannende Herausforderung, denn die Bau- und Montagearbeiten mussten selbstverständlich während des laufenden Betriebs des Gebäudes erledigt werden.
Dass die Gesundheit unserer Mitarbeitenden über allem steht, ist bei der Aepli Metallbau AG schon längst eine Selbstverständlichkeit. Und dennoch haben wir unsere Anstrengungen nochmals intensiviert und viel Zeit und Geld investiert, um wirkungsvolle Massnahmen für noch mehr Sicherheit und Unfallfreiheit zu entwickeln. Unter anderem durch
«Gerade bei solchen Projekten wird mir wieder bewusst, dass die Gesundheit über allem steht. Umso schöner, dass wir mit unserer Arbeit zum Wohlbefinden der Patienten beitragen können.» – Enzo Verlezza, Projektleiter
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