Ammann & Thürlemann AG Fassadentechnik, Zuzwil
An ihrem alten Produktionsstandort in St. Gallen stiess die Gema Switzerland GmbH zuletzt an ihre Kapazitätsgrenze. Ihr Umzug nach Gossau brachte der Aepli Metallbau AG eine neue Nachbarin und zugleich einen grossen Auftrag. Für das neue Büro- und Produktionsgebäude erstellte Aepli diverse hochmoderne Fassaden sowie eine grosse Anzahl unterschiedlicher Türen.
Innovationskraft und ein kontinuierlicher Markterfolg haben für ein rasantes Wachstum der Gema Switzerland gesorgt. Daher suchte das Unternehmen, das seit über 50 Jahren Anlagen und Geräte zur Pulverbeschichtung entwickelt und fertigt, nach einem neuen Standort in der Region. In der Sommerau wurde es schliesslich fündig.
Auf dem gleichen Areal wie die Aepli Metallbau AG liess die Gema einen neuen, modernen Hauptsitz errichten. Verantwortlich für die Architektur des Baus war mit der Thomas Mauchle Architekt GmbH ebenfalls ein Betrieb aus der Nachbarschaft. Der Anspruch der Gema war ein klares Bekenntnis zu zukunftsweisenden Technologien. Der Bau sollte die nachhaltigen Geschäftspraktiken sowie die Werte des Unternehmens reflektieren.
Mit seinem breit gelagerten Sockelgeschoss duckt sich der Neubau optisch in die Landschaft. Obenauf trohnen
zwei zurückversetzte Stockwerke, die dem Bau seine effektive Höhe verleihen. In einer Richtung wurde das
Sockelgeschoss weitergeführt – ohne die Aufbauten und etwas schmaler. In allen Bereichen öffnet sich ein
ansprechender Blick nach draussen in die grüne Umgebung. Um die Kreativität und Produktivität der Teams
zu fördern, wurden auf 20 000 m2 Nutzfläche grosse, lichtdurchflutete Büro- und Produktionsflächen geschaffen.
Zudem entstanden ein Hochregallager und ein Laborbereich. Um den ökologischen Fussabdruck des Unternehmens zu minimieren, wurde besonderer Wert gelegt auf umweltfreundliche Technologien.
Für den Sockel realisierte Aepli eine zweistöckige Elementfassade mit raumhohen Verglasungen. Der Geschossdecke zwischen den zwei Stockwerken wurde nur ein schmaler Metallriegel vorgeblendet. Das
bringt viel natürliches Licht in die Räume, welches durch Trennwände aus Glas bis in die Tiefe des Baus
gelangt. Die Profile wurden als Sonderpressung mit einer Profilaufdopplung hergestellt. Bei einer Loggia im
ersten OG wurde zusätzlich ein Glasgeländer in die Elemente integriert. Die Verlängerung des Sockelgeschosses
erhielt ebenso wie die beiden aufgesetzten Stockwerke Fensterbänder – insgesamt rund 2000 m2 Lichtbänder. Hierfür produzierte, lieferte und montierte Aepli 165 einflügelige Fenster aus Aluminium sowie diverse Festverglasungen. Sowohl den Fassadenelementen als auch den Fensterbändern liegt das Profilsystem WICONA zugrunde. Die weitere Fassade entstand aus rund 6200 m2 scharfkantigen Verbundplatten in Form einer hinterlüfteten Vorhangfassade unseres Partners Ammann & Thürlemann AG Fassadentechnik.
Bei den eingebrachten Türen schöpfte Aepli sein volles Know-how aus und griff auf eine umfassende Palette an Türtypen zurück. Unser Baukastensystem, das durch einzelne Handelsprodukte ergänzt wurde, ermöglichte es uns, für jede Anforderung das massgeschneiderte Türsystem einzusetzen. Die Produktpalette umfasste bei diesem Projekt Aussen- und Innentüren, die unter anderem als Brandschutz-, Sicherheits- oder Raumtrenntüren ausgebildet wurden. Dabei kamen sowohl mechanische als auch elektrifizierte Varianten zum Einsatz, an verschiedenen Orten waren auch noch Zutrittskontrollsysteme zu integrieren.
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