In der Schweiz gibt es ca. 500 öffentliche und 3000 private Hallenbäder. Viele stammen aus den 70er-Jahren und haben akuten Sanierungsbedarf. Im Fassadenbereich ist dies nicht nur wegen der besonderen klimatischen Bedingungen eine echte Herausforderung. Vielmehr verschieben sich bei solchen Objekten auch die ästhetischen Perspektiven: Was zählt, ist der Blick von innen nach aussen.
Grossflächig und hell muss sie sein, mit exzellenter Sicht nach draussen. Und sie muss die Badegäste zuverlässig schützen gegen Wind und Wetter, Hitze und Kälte – die Fassade eines Hallenbades ist ein Multitalent. Dessen Sanierung stellt höchste Ansprüche an das Know-how des Fassadenbauers. Denn nur wer genügend Erfahrung besitzt, der weiss, wie man mit der permanent hohen Luftfeuchtigkeit im Inneren des Bauwerks umgeht. Die erfolgreiche Sanierung der Water World Wallisellen zeigt, wie Aepli Metallbau diese Herausforderungen gekonnt meistert.
Bei der Sanierung von Hallenbad-Fassaden führt nicht allein handwerkliche Perfektion zum Erfolg. Sondern der Fassadenbauer muss zusätzlich profundes Know-how bei Auswahl und Bearbeitung der Materialien besitzen. So verwendet Aepli Metallbau zum Korrosionsschutz Beschichtungen nach EMI-Normen. Oder das Eloxieren und Lackieren des Materials: Bei Hallenbädern können diese Arbeiten nicht in ein- und demselben Vorgang vor dem Schneidfräsen erledigt werden. Sondern man muss die Materialien immer zuerst bearbeiten und erst danach behandeln. Was den Handling-Aufwand zwar um 15% erhöht, aber unvermeidlich ist. Auch das Thema «absolute Dampfdichtheit» ist ein spezielles: Hier sorgen massgeschneiderte Konstruktionen von Aepli Metallbau für eine 100%-Dichtheit von innen nach aussen. Dazu wurden sämtliche Details vorab aufgezeichnet. Und prinzipiell undichte Schnittstellen zwischen der Glasfassade und Böden, Wänden oder Dächern wurden sorgfältig abgedichtet (Folien).
Wer schon einmal ein Hallenbad besucht hat, der weiss: Wichtiger als der meist nur kurze Anblick der Fassade von aussen ist die perfekte Sicht von innen ins Freie. Denn aus dieser Perspektive wird die Fassade zur entscheidenden Visitenkarte des Gebäudes mit der Aufgabe, den Gast mit Transparenz und beeindruckendem Raumgefühl zu verwöhnen. Die Architekten erzielen diese Wirkung vor allem mit grosszügigen Fensterfronten und hohen, möglichst grossen Schwimmhallen. Eine Revitalisierung der Fassade dieser dauerfeuchten Räume mit ihren riesigen Glasflächen ist eine Aufgabe für Spezialisten mit Erfahrung. Welche die Profis von Aepli Metallbau unter anderem bei Hallenbädern in Regensdorf, Zumikon, Laax, Horn und Basel gesammelt haben. Die grössten Schwierigkeiten bereitet bei solchen Objekten die enorme Luftfeuchte. Denn im Gegensatz zum Wohnraumklima eines «normalen» Gebäudes mit seinen wechselnden Luftfeuchten ist eine Schwimmhalle einer doppelt so hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Und während in einem Badezimmer die Baustoffe der Wände und Decken eine zeitweilige Pufferung von Feuchtespitzen ermöglichen, kommt dieser Effekt bei einem Hallenbad leider nicht zum Tragen. Wird also eine Hallenbad-Fassade nicht mit geringstmöglichen Toleranzen gebaut oder saniert, dann sind die Folgen unmittelbar sichtbar. Beispielsweise durch Eiszapfen oder angelaufene Scheiben.
Anhand der Water World Wallisellen aus den 70er-Jahren lässt sich die Kompetenz von Aepli Metallbau bei der Sanierung von Hallenbad-Fassaden gut aufzeigen. Der Gebäudekomplex umfasste bisher ein Hallenbad, ein Freibad und einen Wellnessbereich und war nicht nur optisch, sondern auch technisch veraltet. Bei der fälligen Sanierung wurde das Objekt um ein Lehrschwimmbecken, ein Sprudelbad und eine zweite Rutschbahn erweitert, zudem stattete man es noch mit modernster Haustechnik aus. Dass das Hauptgebäude von den Architekten der Beck Schwimmbadbau AG (Winterthur) jetzt mit einer aufsehenerregend attraktiven Fassade versehen wurde, versteht sich von selbst. Genau diese Fassade stellte durch ihre geschwungene Form allerdings eine besondere Herausforderung für Aepli Metallbau dar. Genau wie die Fassade des gläsernen Turms der zweiten Rutschbahn, die schräg angelegt wurde. Und zwar ganz bewusst, ohne auf einen geometrisch «sauberen» Grundriss zu achten. Eine Aufgabe, die Aepli Metallbau mit aufwendigen, superexakten Blechabschlüssen löste. Hinzu kamen noch die riesigen Fensterfronten und das Flachdach-Oberlicht des Erweiterungsbaus; beides Objekte, bei denen die Fertigungstoleranzen minimiert werden mussten.
«Wer nicht ins Wasser springt, lernt auch nicht schwimmen.» – Urs Fankhauser, Projektleiter
Seine Begeisterung gilt eher dem Skifahren und Wandern als dem Schwimmen. Und doch hat er viel Zeit in Hallenbädern verbracht – Urs Fankhauser gilt in der Branche als einer der Spezialisten für die Revitalisierung dieser komplexen Objekte. Und bringt sein Wissen bereits seit 17 Jahren bei Aepli Metallbau ein.
System
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Verglasung Fassade EG
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