In Rotkreuz steht auf dem Suurstoffi-Areal der bislang höchste Holz-Beton-Hybridbau der Schweiz (1). Das Areal nimmt als komplett CO2-freies Quartier in der Schweiz eine Vorreiterrolle ein. Neben dem Einsatz von Holz und Beton brauchte es für das 60 Meter hohe Campus-Gebäude «Arbo» auch bei der Fassade innovative Technologien.
Um beste Dämmwerte zu erzielen, kam hier die neuartige Eigenentwicklung der AEPLI-AIR-Control-Fassade (AAC) als Closed-Cavity-Fassade (CCF) mit integriertem Sonnenschutz zum Einsatz (2). Zusammen mit dem vorfabrizierten Holzelementbau von Erne AG Holzbau ist ein ökologisch zukunftsweisendes Gebäude mit einer Hybrid-Elementfassade entstanden.
Auch beim «Arbo» wurde die komplette Fassade von Aepli Metallbau AG im Werk vorfabriziert und als Elementfassade auf die Baustelle geliefert. Anschliessend konnten die Elemente mit einem Hebekran ohne Baugerüst von innen her millimetergenau eingepasst werden.
Mit der Wahl einer Elementfassade aus Metall kommt entsprechend dem Einsatzort die optimale Materialkombination zum Einsatz: aussen witterungsbeständiges Aluminium, innen nachhaltiges Holz mit positiver CO2-Bilanz und natürlichem Aussehen. Mit den Materialien Holz und Aluminium entsteht nicht nur eine energetisch hochwirksame und zukunftsweisende Fassade, die gewählten Materialien entsprechen auch den angestrebten Netto-Null-Zielen.
Immer mehr Bauprojekte werden in Zukunft mithilfe von Building Information Modeling (3) erstellt. Dieser Digitalisierungsschritt vereinfacht nicht nur die Planung, Herstellung, Montage sowie das nachfolgende Gebäudemanagement. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft (4) kann damit der ökologische Fussabdruck über die gesamte Wertschöpfungskette und Lebensdauer des Gebäudes errechnet werden.