Mit ihrer selbst entwickelten AEPLI-AIR-Control® Fassade zeigt die Aepli Metallbau AG, was im Bereich der Doppelhautfassaden heute möglich ist. Dazu zählen herausragende Vorteile wie der sommerliche Wärmeschutz, die von Wind und Wetter separierte Beschattung oder die Montage ohne Gerüst.
Doppelhautfassaden überzeugen in ihrer Konzeption gegenüber konventionellen, einschaligen Glasfassaden mit diversen Vorteilen. Neben einem wirkungsvollen Schallschutz bieten sie reduzierte Wärmeverluste bei Transmissionen im Winter sowie einen integrierten und geschützten Sonnen- und Blendschutz. Dazu bestehen sie aus einer wärmegedämmten Glasfassade und einer zweiten Verglasungsebene, die meist aussenseitig als Prallscheibe ausgebildet ist.
In konventionell gebauten zweischaligen Glasfassaden wird der Zwischenraum mit der Aussenluft als Kamineffekt natürlich belüftet, um eine mögliche Kondensatbildung zu verhindern. Durch diese natürliche Belüftung gelangen jedoch auch Schmutz und Feuchtigkeit in den Zwischenraum, die von der Innenseite sichtbar sind und mit den Jahren die Transparenz mindern. Ein begehbarer Wartungsgang zwischen den Glasebenen macht eine regelmässige Reinigung zwar möglich, ist aber aufwendig und kostspielig
Aepli hat mit der AEPLI-AIR-Control®-(AAC)-Fassade eine Lösung entwickelt, bei der alle Vorteile der Doppelhautfassade noch einmal verbessert und zusätzlich mit den Vorteilen einer Elementfassade kombiniert wurden. Denn eine AAC-Fassade besteht aus vorgefertigten, oft geschosshohen Elementen, die als Vorhangfassade oder Lochfenster direkt vor der Rohbauebene angeordnet werden. Diese bilden den kompletten Raumabschluss nach aussen. Ein solches Element besteht auf der Innenseite aus einem Dreifachisolierglas, auf der Aussenseite aus einer Prallscheibe aus Verbundsicherheitsglas. Beide Gläser werden dicht in einen Rahmen eingebaut, sodass ein komplett geschlossener Zwischenraum (closed cavity) entsteht.
In diesem Element-Zwischenraum können zum Beispiel auch opake Brüstungen, Verkleidungen von Deckenstirnseiten, wie auch motorisch oder manuell öffnungsfähige Flügel integriert werden. Es lassen sich zudem verschiedenste Beschattungssysteme innerhalb eines solchen Elements einbauen: Durch die Trennung des Zwischenraums vom Aussenklima ist die Beschattung unbeeinflusst von Wind und Wetter und muss somit keine bestimmte Windwiderstandsklasse aufweisen.
Der Zwischenraum eines jeden Elements wird bei der AAC-Fassade über ein Rohrleitungssystem von einem zentralen Kompressor mit trockener und gereinigter Luft versorgt. Dadurch kann die Luftfeuchtigkeit kontrolliert und die Luftqualität konstant hoch
gehalten werden. Der Aufwand für den Unterhalt und die Reinigung im Fassadenzwischenraum ist daher nicht nötig und entfällt komplett.
Die AEPLI-AIR-Control®-(AAC) Fassade garantiert höchste Energieeffizienz und unterstützt den Komfort sowie die Produktivität im Innenraum durch viel natürliches Licht. Der geschlossene Elementzwischenraum wirkt zusätzlich als Dämmschicht und verbessert den U-Wert wie auch den Schalldämmwert. Zudem verleiht die AAC-Fassade der Gebäudehülle eine zeitgemäss moderne Anmutung.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die einzelnen Elemente bei Aepli im Werk unter kontrollierten Bedingungen präzise vorgefertigt werden können. Aufgrund der hohen Anforderungen an die Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit werden für die ganze Planungs- und Produktionskette höchste Qualitätsstandards angewendet. Automatisierte Fertigungsprozesse, maximale Kapazitäten in der Vorfertigung und ein modulares Bauteilsortiment tragen dazu bei, dass die fertigen Elemente auf Abruf termingerecht zur Baustelle geliefert werden können. Hier ist eine effiziente Montage ohne Gerüst möglich.
Bei der innovativen AEPLI-AIR-Control®-(AAC)-Fassade kommen einmal mehr das umfassende Know-how sowie die über hundertjährige technische und gestalterische Erfahrung von Aepli bei anspruchsvollen Projekten jeder Art und Grösse voll zum Tragen.
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