Der kompakte Neubau der Arbeitsgemeinschaft Burckhardt+Partner und WTR Architekten wird drei Nutzungsbereiche unter einem Dach vereinen: Ambulatorien, Funktionsbereiche und Bettenstationen. Das Prinzip der kurzen Wege für Personal sowie Patientinnen und Patienten garantiert eine effiziente medizinische Versorgung mit einem Höchstmass an Flexibilität.
Der zum Einsatz kommende BIM-Abwicklungsplan regelt, dass die modellbasierte Planung, die kollaborative Ausführung und das Qualitäts- und Termincontrolling integral genutzt werden. Die BIM-Methode stellt sicher, dass zwischen den Bauphasen kein Wissen verloren geht. Zudem können so alle Bauwerksdaten für die künftige Bewirtschaftung des Gebäudes im Rahmen des spitaleigenen Facility Managements genutzt werden.
Die exakt gefügte Fassade des Neubaus vermittelt das Bild eines Gebäudes, in dem mit hoher Präzision und grosser Kompetenz gearbeitet wird. Grosse Fensterflächen und viel Tageslicht sollen im Sinn einer «Healing Architecture» den Aufenthalt angenehm machen. Auch für die am Projekt beteiligte Aepli Metallbau AG ist das Projekt «Dreiklang» ein wichtiger Schritt in eine Zukunft mit BIM; damit kann die Kommunikation unter den verschiedenen Akteuren enorm vereinfacht werden. Die BIM-Methode erhöht die geforderte Präzision des digitalisierten Fassaden- und Fensterbaus auf allen Ebenen – von der Planung und Konstruktion, über die Fertigung im Werk bis hin zur Montage auf der Baustelle. Dank der Beschleunigung der Prozesse können im Sinne der Nachhaltigkeit auch Kosten eingespart werden. Die Aepli Metallbau AG ist dank digitaler Umstellungen und interner Schulung und Weiterbildung für die Zukunft mit BIM gerüstet.
Informationen: Burckhardt+Partner_Neubau Kantonsspital Aarau_Projektbroschüre_pdf
Die dynamische Verglasung unterstützt mit dem konstanten Zugang zu Tageslicht nicht nur den Komfort und das Wohlbefinden der Bewohner und Nutzerinnen. Die Vermeidung eines überhitzten Gebäudeinnern ist auch ökologisch höchst relevant: Da das Raumklima an den zunehmenden Hitzetagen im Sommer angenehm bleibt, braucht es praktisch keine zusätzliche energieaufwendige Klimatisierung.
Eine intelligente, dynamische Sonnenschutzverglasung ist in mehrfacher Hinsicht nachhaltig. Zum einen kann Energie für die Gebäudekühlung und -heizung sowie Beleuchtung eingespart werden. Zum anderen sind intelligente Fenster langlebig und gleichbleibend effizient.
Im Gegensatz zu mechanischen Beschattungen sind dynamische Verglasungen wartungsarm. Über die übliche Glasreinigung hinaus entsteht kein zusätzlicher Zeit- und Kostenaufwand für die Wartung, da sie ohne mechanische Teile auskommen.
Auch bei denkmalgeschützten Fassaden, die bei Sanierungen nicht mit aussenliegenden Systemen beschattet werden dürfen oder bei Gebäuden in exponierten und windigen Standorten bedeutet die dynamische Verglasung die ideale Lösung.
Neubau Hamilton Produktionsgebäude, Bonaduz (SageGlass®)
Bürohaus Alpha, Baar/ZG (SageGlass®)
Erweiterung Integra Biosciences
Nicht nur Holz ist ein zukunftsweisender Rohstoff. Auch Stahl und Aluminium sind aufgrund ihres hohen Materialwerts und der guten Recycling-Eigenschaften prädestinierte Baumaterialien im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft.
Aluminium als Baustoff der Moderne besitzt ein breites Einsatzspektrum: Aufgrund seiner Langlebigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Leichtigkeit wird es fast überall am Bau eingesetzt. Beispielsweise für Fassaden, Türen und Fenster sowie bei Dach- und Wandsystemen. Aluminium besitzt einen sehr hohen Nutzwert: Es überdauert Generationen, und selbst bei einem Rückbau kann der Werkstoff ohne Qualitätseinbussen verlustfrei rezykliert und anschliessend neuen Verwendungen zugeführt werden – immer und immer wieder.
Der stetig steigende Aluminium-Recycling-Anteil, der aus rückgeführten Aluminiumfenstern und -fassaden erzielt wird, wirkt sich positiv auf die Ökobilanzdaten in der KBOB-Liste aus (Quelle: sustainblog.ch). Aluminiumfenster und -fassaden sind seit den 1950er-Jahren im Einsatz. Werden diese Gebäude gesamtsaniert oder weichen einem Neubau, wir das Aluminium durch Recycling wieder in den Aluminium-Werkstoffkreislauf zurückgeführt. Fensterrahmen mit 80% Recycling-Aluminium-Anteil liegen in der Bewertung nach Umweltbelastungspunkten um 28% tiefer als Holz-Metall-Fenster.
Adaptive bzw. dynamische Fassaden sind auch angesichts der Klimaziele eine Alternative zu herkömmlichen Fassaden. Sie gehen mit geringeren Investitions- und Betriebskosten einher. Besonders geeignet sind sie für Firmen- und Bürogebäude, für die Hotellerie sowie den Gesundheitsbereich. Denn dynamische Gläser überzeugen nicht nur aus energetischer, wirtschaftlicher und betrieblicher Sicht, sondern erfüllen vor allem in den steuerbaren Varianten auch spezielle Komfort- und Gesundheitsansprüche.
Bei diesem Produkt kommt die Flüssigkristalltechnologie (LC) zur Anwendung, wie sie von Flachbildschirmen bekannt sind. Dabei wird eine transparente, flüssige Kristallmischung eingesetzt, die sich zwischen zwei Glasscheiben befindet. Sobald hier eine geringe elektrische Spannung angelegt wird, kann die Licht- und Wärmedurchlässigkeit der Verglasung reguliert werden. Der Umschaltvorgang dauert lediglich eine Sekunde. So lassen sich quasi per Knopfdruck das Innenraumklima und die Lichtverhältnisse den wechselnden Umweltbedingungen anpassen. Gleichzeitig bleibt die Sicht nach draussen immer erhalten
Die elektrochrome Beschichtung von SageGlass besteht aus fünf Lagen Keramikmaterial mit einer Stärke von weniger als 1/50 eines menschlichen Haares. Die Aktivierung einer elektrischen Niederspannung verdunkelt die Beschichtung. Mit SageGlass ist es möglich, Tageslichteinstrahlung, Solarwärme und Blendschutz über variabel tönbare Zonen elektronisch zu steuern. Die Lichtdurchlässigkeit lässt sich zwischen 1 % und 60 %, die G-Werte zwischen 3% und 37% variieren. Das Glas kann geräuschlos elektronisch verdunkelt oder aufgehellt werden.
Aepli Metallbau AG verwendet im Fassadenbau beide Technologien, ausgewählt und abgestimmt nach den Vorgaben der Bauherrschaft, Fachplaner oder Architekten.
Neubau Hamilton Produktionsgebäude, Bonaduz (SageGlass®)
Bürohaus Alpha, Baar/ZG (SageGlass®)
Erweiterung Integra Biosciences AG, Zizers/GR
Vor zu starker Sonneinstrahlung und Erwärmung schützt meist ein mechanischer Sonnenschutz. Dieser hat jedoch den Nachteil, dass er den Ausblick verstellt und das natürliche Licht ausschliesst. Anders die dynamische Verglasung: Hier wird lediglich das Glas abgetönt, das dabei immer transparent bleibt. So bietet es den Bewohnerinnen und Nutzern neben einem thermischem auch einen visuellen Komfort.
Temperaturgesteuerte Fenster bestehen meist aus Verbundglas. Dabei stehen zwei oder mehrere Glasscheiben mit einer laminierten Spezialfolie in Kontakt. Diese enthält thermochrome Substanzen, die auf Wärme reagieren und ihre Farbe bei steigenden Temperaturen verändern. Kühlt die Verglasung ab, lässt auch die Farbdimmung nach. Die Scheiben dimmen sich alleine und automatisch durch das Aufheizen der Scheiben durch die Sonne. Dieser Prozess kann aber auch aktiv über eine Bedienung z.B. mit dem Smartphone gesteuert werden.
Die Aepli Metallbau AG verwendet jedoch elektrochromes, dynamisches Glas mit aussergewöhnlichen Eigenschaften. Beim elektrochromen Glas befindet sich entweder eine Flüssigkristallmischung zwischen zwei Glasscheiben (Eyrise®), oder es wird eine Nano-Beschichtung aus Keramikmaterial (SageGlass®) auf das Glas aufgebracht. Wird eine geringe elektrische Spannung erzeugt, ändert sich bei beiden Technologien die Licht- und Wärmedurchlässigkeit. Die Lichtdurchlässigkeit kann stufenweise per Schalter oder App, Fernbedienung oder über das Gebäudemanagement-System (BMS) reguliert werden.
Ein Aufheizen des Innenraums? Beeinträchtigung der Arbeit am Bildschirm durch Spiegelung? Blendung durch direkte Sonneneinstrahlung? Alles kein Problem mit dem Einsatz von schaltbarem, elektrochromem Glas, das bereits bei mehreren durch Aepli Metallbau AG ausgeführten Objekten zu enormer Komfortsteigerung geführt hat.
Neubau Hamilton Produktionsgebäude, Bonaduz (SageGlass®)
Bürohaus Alpha, Baar/ZG (SageGlass®)
Erweiterung Integra Biosciences AG, Zizers/GR
Das Geschäftsgebäude an zentraler Lage in Zürich wurde 1980 erbaut und besitzt eine Fläche von rund 15'000 m2. Bis Anfang 2024 wird der Bau innen und aussen umfassend saniert und zu einem modernen Bürogebäude umgebaut. Dazu gehören die Erneuerung der Fassade und des Dachs sowie der gesamten Gebäudetechnik.
Die Transformation der Liegenschaft wird ganz im Sinne der integralen Nachhaltigkeit und «Circular Economy» durchgeführt. So werden alle abgebauten Materialien, wenn immer möglich verändert, aufbereitet und am Objekt in neuer Form wiederverwendet. Dies spart Transportwege, ist ressourcen- und CO2-schonend und wahrt die bestehende Identität des Gebäudes innerhalb der Stadt. Das Ziel ist seine Zertifizierung nach Minergie und SNBS (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz). Zudem wird der zirkuläre Umgang mit den Materialien in Form eines Pilotprojektes im Madaster Tool nachverfolgt, dokumentiert und damit messbar gemacht.
Ein wichtiger Aspekt im Rahmen des Projekts ist die Wiederverwendung der bestehenden Aluminiumfassade: Die vorhandenen Aluminiumguss-Platten werden in neue Formen geschnitten und als Verkleidung der neuen Elementfassade wiederverwendet. Überschüssiges Metall wird für die Gestaltung des Eingangsbereichs eingesetzt, während beispielsweise aus den alten Betonbalustraden Sitzgelegenheiten entstehen. Um dem neusten technischen Standard zu entsprechen, erhält die Fassade neu grossformatige Scheiben aus dynamischen Eyrise® Gläsern mit Flüssigkristall-Technologie.
Die Komplettsanierung des Baus an der Müllerstrasse ist ein herausragendes Beispiel für ein innovatives zirkuläres Projekt im Rahmen eines Bestandsgebäudes. Die Aepli Metallbau AG ist stolz, bei diesem Projekt der integralen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft Teil der innovativen Lösung zu sein.
Je nach Objekt ist eine Fassaden-Renovation einer der wirksamsten Schlüssel, um ein bestehendes Gebäude aufzuwerten. Das trifft für sein Erscheinungsbild zu wie auch für seine Funktionalität, die langfristig ökologisch verträglich, ökonomischer und komfortabler zu gestalten ist. Mit neuartigen Fassaden, ihren Füllungen und Unterkonstruktionen können heute energiesparende oder sogar energiebringende Lösungen für zeitgemässes Wohnen geboten werden.
Dabei bewähren sich speziell Fassaden und Fassadenelemente aus Metall. Neben ihren herausragenden statischen und gestalterischen Eigenschaften bietet das Material einen weiteren Vorteil – gerade weil der Bedarf an Rohstoffen u.a. für die Stahl- und Aluerzeugung durch frisch gefördertes Erz nicht mehr zu decken ist.
Denn: Als nahezu einziger Baustoff lässt sich Metall ohne Qualitätsverlust praktisch unendlich wiederverwerten.
Darüber hinaus wird durch die Metallrückgewinnung im Vergleich zur Primärproduktion der Energiebedarf je nach Metall bzw. metallhaltigem Produkt um 60 % bis 95 % gesenkt. Tatsächlich sind heute noch rund 70 % des gesamten, jemals produzierten Stahls in Verwendung. Damit erfüllt er einen der wichtigsten Aspekte der Nachhaltigkeit: den Kreislaufgedanken. Dieser zielt darauf ab, alle Baumaterialien bei Um- oder Rückbauten von Gebäuden wieder verfügbar zu machen und weiter zu nutzen.
Nach diesem Verständnis stecken gegenwärtig ca. 1500 Mio. Tonnen Baumaterialien als «Zwischenlager» im Gebäudepark der Schweiz. Gemäss dem Bundesamt für Umwelt BAFU werden derzeit rund zwei Drittel der Bauabfälle rezykliert, doch erst ein geringerer Teil davon findet den Weg zurück auf den Bau. Metalle sind darunter aufgrund der Wiederverwendbarkeit ein besonders wertvoller Schrott.
Wissens- und Netzwerkplattform für die Kreislaufwirtschaft in der Schweiz: https://circularhub.ch/
Wer im Facility Management arbeitet, kennt das nur zu gut: Gesetze und Vorschriften ändern sich, noch bevor man sich überhaupt richtig an die Umsetzung machen konnte. Und selbst wenn man sich laufend proaktiv informiert, passiert es schnell, dass wichtige Änderungen an einem vorbeigehen.
Zum Beispiel ist es schon länger Pflicht, die regelmässige Wartung von manuell betätigten Türen und Tore durch lizenzierte Fachbetriebe sicherzustellen. Nur durch das ordnungsgemässe Ausführen dieser Arbeiten ist man bei einem Schadenfall auf der sicheren Seite.
Die Aepli Metallbau AG hat die grösste Instandhaltungsabteilung der Schweiz für Türen, Tore und viele andere Gebäudekomponenten und wir decken mit unserem Team den gesamten deutsch- und italienischsprachigen Raum ab.
Die gesetzeskonforme Ausführung von Instandhaltungsarbeiten und Reparaturen kann nur durch einen lizenzierten Betrieb – wie Aepli Metallbau AG – erledigt werden. Deshalb arbeiten wir ausschliesslich mit unseren brandschutzgeschulten Fachleuten sowie mit qualifizierten und lizenzierten externen Fachpartnern zusammen. Über die aktuell gültigen gesetzlichen Grundlagen wissen wir stets Bescheid und unsere Kundschaft erhält ein Leistungsportfolio, das von A bis Z alles umfasst: Inspektion, Wartung mit einer Auswahl an fünf verschiedenen Modellen, Reparatur und Ersatz.
Alles über die Instandhaltungsangebote von Aepli Metallbau AG und was man sonst noch über die Wartung von Türen und Tore wissen muss, gibt’s hier.
Rund 84 % des jährlichen Abfallaufkommens in der Schweiz geht auf die Baubranche zurück. Doch in der Bauwirtschaft hat ein Umdenken eingesetzt, das sich verstärkt auf den Kreislaufgedanken stützt. Dieser erstreckt sich über diverse Aspekte und beginnt damit, den Erhalt von Gebäuden vor ihren Neubau zu setzen. Auch bei der Sanierung sollte dann jedes Bauteil auf seine Wiederverwertbarkeit geprüft werden. Im Sinne des Recyclings gilt hier, dass alle vermeintlichen Abfälle wieder in Materialien oder Stoffe zerlegt werden können, die erneut nutzbar sind.
So sollen bei der Sanierung einerseits Elemente übernommen sowie andererseits rezyklierte Produkte eingesetzt werden. Nicht mehr Nutzbares wiederum wird in den Zyklus zurückgegeben und für anderweitige Zwecke verwertbar gemacht. Dabei hilft in der Schweiz beispielsweise die noch junge Online-Cloud-Plattform Madaster, die Tools zur Erfassung von abgebautem Baumaterial zur Verfügung stellt.
Wo wiederum neuwertige Elemente notwendig sind – sei es zur klimatischen oder sicherheitstechnischen Verbesserung – ist ein möglichst hohes Mass an Langlebigkeit wie auch Recyclingfähigkeit sicherzustellen. Dafür sollte es sich um leicht reversible und homogene Materialverbindungen handeln; das vereinfacht deren Trennung und reduziert auch die Anzahl der Entsorgungswege.
Vorbild für eine nachhaltige Komplettsanierung, das Bürohaus an der Müllerstrasse in Zürich. Hier wird nach der Fertigstellung Google Schweiz einziehen.
Die Universität St.Gallen (HSG) hat am zweiten Februar-Wochenende offiziell «SQUARE» eröffnet. Der imposante Glasbau mit einer Elementfassade des japanischen Architekten Sou Fujimoto ist das Experimentierfeld der Universität St.Gallen für neue, zukunftsgerichtete Formen des Lernens und Lehrens – Innovation, von der die ganze HSG profitieren wird. Zudem ist SQUARE ein öffentlicher Ort der Begegnungen und ein Forum des Dialogs – zwischen Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur.
Die Universität St.Gallen (HSG) hat am zweiten Februar-Wochenende offiziell «SQUARE» eröffnet. Der imposante Glasbau mit einer Elementfassade des japanischen Architekten Sou Fujimoto ist das Experimentierfeld der Universität St.Gallen für neue, zukunftsgerichtete Formen des Lernens und Lehrens – Innovation, von der die ganze HSG profitieren wird. Zudem ist SQUARE ein öffentlicher Ort der Begegnungen und ein Forum des Dialogs – zwischen Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur.
Als Prototyp der Universität der Zukunft wird «SQUARE» zum Ort der überraschenden Begegnung und gegenseitigen Inspiration. Hier treffen Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Kultur auf Studierende, Dozierende und HSG-Alumni. Ideen und Innovationen entstehen im 21. Jahrhundert in Teams, an der Schnittstelle unterschiedlicher Perspektiven, Interessen und Biografien. Der Austausch über fachliche und gesellschaftliche Grenzen hinweg ist heute wichtiger denn je.
Genau nach diesen Grundsätzen arbeitet auch Aepli Metallbau AG – Innovationen und neue, einzigartige Fassadenlösungen entstehen im Team und in enger Zusammenarbeit mit Architekten und Auftraggebern. Mehr über die «Null-Toleranz»-Fassade und den Neubau erfahren Sie hier.
Foto: T.Beschorner
Dem Beschattungssystem innerhalb der Fassade kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Denn wer den Lichteinfall steuern kann, kann auch das Innenklima, den Komfort sowie die Energiebilanz des Gebäudes beeinflussen. Für Beschattungssysteme bieten sich grundsätzlich drei Platzierungsmöglichkeiten: aussen, innen oder in die Fassade integriert. Wichtig ist die objektbezogene Auswahl. Denn die Beschattung beeinflusst nicht nur Innenraumklima und Komfort, sondern in entscheidendem Masse auch die Optik des Gebäudes.
Von baulichen Massnahmen wie tiefen Fensterlaibungen, über Blenden, Schiebeelemente, Streckgitter, Lochbleche, starre oder automatisch steuerbare Lamellen bis hin zu elektrochromer Verglasungen ist heute eine grosse Bandbreite an Beschattungen möglich (siehe Beispiel). Insbesondere der Metallbau, der auch die Entwicklung im Bereich des transparenten Fassadenbaus vorantreibt, bietet innovative Lösungen
Eine in die Fassade integrierte Beschattung, als Teil einer Doppelhautfassade, bietet die Closed-Cavity-Fassade (siehe Beispiel). Hier können Beschattungssysteme im geschützten Raum zwischen den Glaselementen angebracht werden. Derartige Lösungen sind witterungsbeständig und gelten als wartungsfrei. Gleissende Sonneneinstrahlung, Starkregen, hohe Windlast: In jedem Fall gilt heute, möglichst schon bei der Planung an eine wirksame und störungsfreie Beschattungslösung zu denken und diese objektspezifisch in den Fassadenbau zu integrieren.
Bereits durch die Planung von grossen Raumtiefen oder die Verwendung von reflektierenden Baumaterialien, kann dem Aufheizen des Innenraums entgegengewirkt werden. Zusätzlich lassen Fenster mit geringen g-Werten weniger Sonnenenergie ins Rauminnere – bei gleichzeitig möglichst hoher Lichttransmission. Neubauten sind heute oft so gut gedämmt, dass die abzuführende Wärmelast im Sommer über die Nachtstunden nur sehr beschränkt nach aussen abgegeben werden kann. Umso wichtiger ist der Einbau von manuell oder automatisiert bedienbaren Lüftungsfenstern oder -klappen, die eine gute Nachtauskühlung ermöglichen.
Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadebatte dürfte das Interesse an energieeffizienten integrierten Fassadensystemen weiter zunehmen. Modernste Glasfassaden können hier massgeblich zu einem angenehmen Innenraumklima und einem sparsamen Energieverbrauch beitragen. Zum Beispiel mit einer Doppelhautfassade, bei der eine vorgesetzte Glasfront als Hitze- und Schallschutz zum Einsatz kommt. Noch ausgefeilter ist die Technik bei der neuesten Generation von «Closed Cavity Fassades», kurz CCF: Hier ist der Raum zwischen innerer und äusserer Fassadenschale vollständig gekapselt.
Den Massstab setzt jedoch die AEPLI-AIR-Control® Doppelhautfassade: Der Zwischenraum zwischen Vorverglasung und äusserem Glasflügel dient als Klimaausgleichspuffer. Bei tiefen Temperaturen wirkt er als Wärme- und bei hohen Temperaturen entsprechend als Kühlisolator. Zudem können darin unterschiedlichste wettergeschützte Sonnenschutzsysteme integriert werden (Beispiel siehe: Biozentrum Basel). Das Verknüpfen höchster architektonischer und bauphysikalischer Ansprüche wird auch in Zukunft besondere Herausforderungen stellen, um das Klima im Gebäudeinnern angenehm und den Kühlaufwand energieeffizient und minimal zu halten. Minimaler Kühlbedarf, maximaler Komfort? Mit dem richtigen Fassadensystem ist dies möglich.