Beschattung: Entscheidend für die Energiebilanz des Gebäudes

Ob Gewerbe- oder Wohnungsbau: Transparenz ist gefragt. Die Architektur der Gegenwart ist geprägt von grossflächig verglasten Fassaden, lichtdurchfluteten Räumen und ungehinderten Ausblicken. Die Fassade übernimmt hier die wichtige Funktion, auf tages- und jahreszeitlich bedingte Wetter- und Klimaschwankungen zu reagieren.

Lichteinfall steuern 

Dem Beschattungssystem innerhalb der Fassade kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Denn wer den Lichteinfall steuern kann, kann auch das Innenklima, den Komfort sowie die Energiebilanz des Gebäudes beeinflussen. Für Beschattungssysteme bieten sich grundsätzlich drei Platzierungsmöglichkeiten: aussen, innen oder in die Fassade integriert. Wichtig ist die objektbezogene Auswahl. Denn die Beschattung beeinflusst nicht nur Innenraumklima und Komfort, sondern in entscheidendem Masse auch die Optik des Gebäudes.

Massnahmen

Von baulichen Massnahmen wie tiefen Fensterlaibungen, über Blenden, Schiebeelemente, Streckgitter, Lochbleche, starre oder automatisch steuerbare Lamellen bis hin zu elektrochromer Verglasungen ist heute eine grosse Bandbreite an Beschattungen möglich (siehe Beispiel). Insbesondere der Metallbau, der auch die Entwicklung im Bereich des transparenten Fassadenbaus vorantreibt, bietet innovative Lösungen

Beschattung zwischen den Gläsern 

Eine in die Fassade integrierte Beschattung, als Teil einer Doppelhautfassade, bietet die Closed-Cavity-Fassade (siehe Beispiel). Hier können Beschattungssysteme im geschützten Raum zwischen den Glaselementen angebracht werden. Derartige Lösungen sind witterungsbeständig und gelten als wartungsfrei. Gleissende Sonneneinstrahlung, Starkregen, hohe Windlast: In jedem Fall gilt heute, möglichst schon bei der Planung an eine wirksame und störungsfreie Beschattungslösung zu denken und diese objektspezifisch in den Fassadenbau zu integrieren.

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