Sie sind ein Schmuckstück unter den Bürogebäuden und sorgen schon von Weitem für strahlende Augen beim Betrachter: die markanten Quadrolith-Bauwerke in Baar. Mit ihren goldfarbenen Metall-Glas-Fassaden von Aepli Metallbau verkörpern sie den selbstbewussten Wirtschaftsraum Zug/Zürich/Luzern.
Download Objektbericht 04/21Viele in jüngster Zeit hochgezogene «Bürokomplexe» sind genauso unattraktiv wie dieser sperrige Begriff. Schade. Dass es auch vollkommen anders geht, stellen die Axess Architekten aus Zug mit dem Dienstleistungsgebäude Quadrolith eindrucksvoll unter Beweis. Zusammen mit dem Bauherrn Alfred Müller AG (Baar) bewiesen sie im wahrsten Sinne des Wortes ein goldenes Händchen für aufsehenerregende und zugleich funktionale Architektur. Flexibel, mobil und dank der goldfarbenen Metall-Glas-Fassade von Aepli Metallbau individuell gilt das Bauwerk schon heute als ein Symbol für die Arbeitswelt von morgen.
Schönere Arbeitsplätze bringen bessere Resultate – dieses Prinzip ist vielleicht nicht neu, es wurde beim Quadrolith allerdings vollkommen neuartig umgesetzt. Das Bauwerk mit seinen zwei u-förmig angeordneten, sechsgeschossigen Gebäudeteilen setzt neue Massstäbe bei Bürogebäuden. Die spezielle Metall-Glas-Fassade von Aepli Metallbau beeindruckt durch ihre hervorragenden Lichtverhältnisse. Zwischenterrassen und eine Dachterrasse auf jedem Gebäude bieten jedem der 1000 hier arbeitenden Menschen viel frische Luft und eine glänzende Aussicht auf die Umgebung. Und der Einsatz modernster Fassadentechnologie – wie raumhohe Verglasung mit 3-fachem Isolierglas, Fensterflügel zum Öffnen mit Drehkippfunktion oder perforierte Rafflamellenstoren aus Aluminium mit elektrischem Antrieb – sichert ein exzellentes Raumklima mit Wohlfühlfaktor für alle. Zudem laden zwei grossflächige, begrünte Innenhöfe zu erholsamen Pausen im Freien ein.
Funktional für die Mieter, eindrucksvoll für Ästheten und zugleich motivierend für alle – so präsentiert sich die Gestaltung dieses Bauwerks, dessen Architektur die Ansprüche an modernste Bürokonzepte perfekt erfüllt, indem sie den eingemieteten Firmen dank ihres modularen Aufbaus eine exzellente Arbeitsplatz- und Aufenthaltsqualität ermöglicht. Die jeweils u-förmigen Grundrisse der beiden Gebäude mit ihrer geringen Bautiefe gewährleisten eine optimale Raumeffizienz und sorgen dank raumhohen Fenstern für bestes Licht. Sich nach Norden öffnende Baukörper schaffen zudem eine eigene Hofsituation mit ruhigen, bepflanzten Begegnungszonen. Markante Blickpunkte setzen in den offenen Raumkonzepten die grossformatigen Glastüren. Dieses fortschrittliche Raumkonzept fördert die interne Zusammenarbeit und den Innovationsgeist zugleich. Dafür stehen auf allen Geschossen neben grosszügigen offenen Bereichen auch viele Besprechungs-, Teamwork- und Rückzugsräume zur Verfügung. Die besondere Attraktivität des Gebäudeinneren setzt sich draussen nahtlos fort. Die Aussenwirkung besticht durch goldfarbene, vertikale Metallbänder und eine elegante Auskragung der zwei obersten Geschosse Richtung Süden. Die Fassade ist geprägt von eloxierten Metallbändern in Gold, die vertikal an der Gebäudehülle verlaufen und eine repetitive Rasterung erzeugen.
Wegweisend bei solch einem anspruchsvollen Objektbau ist nicht allein die Kraft der Architektur. Sondern auch die Wahl der Materialien und Ideenreichtum beim Bauprozess. Beim Quadrolith-Gebäude haben sich die Qualitäten von Aluminium als Werkstoff für Hightech-Anwendungen ebenso bewährt, wie sie das in der Luft und Raumfahrt sowie im Fahrzeug- und Schiffbau schon lange tun. Aluminium überzeugt vor allem durch seine hohe statische Belastbarkeit, seine enorme Langlebigkeit und die Robustheit bei schmalen Ansichtsbreiten und niedrigen Bautiefen. Jahrelange Erfahrung in Kombination mit Erfindergeist bewies Aepli Metallbau auch bei der Fassadenmontage. Weil der Betonrohbau über keine Brüstung verfügt, konnte die Endmontage ohne Baukran erfolgen. Dafür wurde eigens ein Montagewagen entwickelt, der es ermöglicht, die liegenden Elemente im Inneren des Gebäudes aufzustellen. Und diese dann so an der Aussenseite zu platzieren, dass sie in die unterliegenden Elemente gesteckt und mit der Unterkonstruktion verbunden werden konnten. Dieser selbst entwickelte Montagewagen zeigt, dass Innovation von unseren Teams nicht nur in der Konstruktion und/oder Produktion, sondern auch bei der Montage am Objekt gelebt wird.
«Klar, Erfolg ist planbar! Je besser eine Baustelle organisiert ist, desto weniger Probleme gibt es. Was man bei diesem Objekt sehr gut sieht.» – Stefan Schmid, Projektleiter
Welche Gemeinsamkeit verbindet den Tauchsport mit diesem komplexen Auftrag? Eine überraschende Frage, die sich für Stefan Schmid, unseren Projektleiter beim Quadrolith-Bauwerk, allerdings ganz einfach beantwortet. Der leidenschaftliche Schweizer-Seen-Taucher weiss aus eigener Erfahrung, dass in beiden Bereichen eine klare Zielsetzung und eine perfekte Planung Gold wert sind, um solch ein Vorhaben überhaupt erst angehen zu können. Wenn dann noch die Kommunikation – sei es unter Wasser oder im Dialog zwischen Baustelle und Aepli-Metallbau-Hauptsitz – reibungslos funktioniert, dann kann jeder tief Luft holen. Alles gut!
Geschosse
Anzahl Elemente
Oberflächen
Goldene Lisenenbleche aus Novelis J57S
Glas
Beschattung aus Verbundraffstoren mit perforierten Lamellen und Motor
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